Amtshandlungen
Sie möchten Ihr Kind taufen lassen? Oder: Sie möchten als Jugendlicher oder Ewachsener getauft werden? Wir freuen uns über Ihre Entscheidung und möchten Ihnen ein paar Hinweise zur Taufe in unserer Gemeinde geben. Was: Die Taufe ist das Sakrament der Aufnahme in die Kirche. Auf Seiten des Täuflings (bzw. seiner Eltern und Paten) heißt das: "Ich möchte Gottes Kind sein und in der Gemeinschaft seiner Kinder – der Kirche – leben." Auf Seiten Gottes heißt das: "Gott nimmt einen Menschen an als sein geliebtes Kind. Er schenkt ihm seinen Segen." Wann: Wir taufen im Gottesdienst der Gemeinde, weil die Taufe die Aufnahme in die Kirche Jesu Christi begründet. Grundsätzlich kann eine Taufe in (fast) jedem Gottesdienst gefeiert werden. Kinder in einem Gottesdienst mit Abendmahl zu taufen, ist nicht unbedingt sinnvoll, weil der Gottesdienst damit – insbesondere für kleine Kinder – doch recht lang wird. Wenn dagegen ein Jugendlicher oder Erwachsener getauft wird, dann kann ein Abendmahlsgottesdienst eine besonders gute Wahl sein, weil der Getaufte unmittelbar an der Abendmahlsfeier teilnehmen kann. Insofern empfehlen wir für die Taufe eines Kindes in Gescher den 1. Sonntag im Monat (alle zwei Monate als Familiengottesdienst) oder im Anschluss an den Abendmahls-Gottesdienst am 3. Sonntag im Monat. In Reken kann eigentlich an allen Sonntagen eine Taufe gefeiert werden, nur am 1. Sonntag im Monat feiern wir den Gottesdienst mit Abendmahl. Einmal im Quartal bieten wir in Gescher auch die Möglichkeit zur Taufe an einem Samstag-Vormittag an – und einmal im Jahr laden wir zu einem besonderen Tauffest ein, das wir unter den Bäumen rund um die Gnadenkirche feiern. Bei Interesse fragen Sie bitte im Gemeindebüro nach den Terminen. Wo: Die Taufe wird in der Regel in der eigenen Gemeinde gefeiert. Sofern aus wichtigen Gründen die Taufe in einer andern Gemeinde gewünscht wird, nehmen Sie bitte trotzdem Kontakt mit dem Gemeindebüro auf. Wie: Bitte nehmen Sie Kontakt mit dem Gemeindebüro oder ihrem Pfarrer auf. Wir haben eine kleine Broschüre mit Informationen zur Taufe zusammengestellt, die Sie im Gemeindebüro bekommen oder hier herunterladen können. Wenn Sie möchten, können Sie auch schon das Anmeldeformular herunterladen. Wenn Sie das Formular auf Ihrem Rechner speichern, können Sie es anschließend bequem am Rechner ausfüllen. Hinweisen möchten wir Sie auch auf eine sehr interessante Seite der Evangelischen Kirche zur Taufe: www.taufspruch.deTaufe
Sie möchten sich trauen lassen? Wir freuen uns über Ihren Entschluß und möchten Sie darin bestärken. Hier finden Sie ein paar Informationen dazu. Außerdem würden wir Ihnen gerne eine Handreichung zur Kirchlichen Trauung mitgeben, damit Sie entspannt planen können: Bitte fragen Sie im Gemeindebüro nach oder laden Sie die pdf-Datei hier herunter! Was: Kirchlich heiraten heißt: zwei trauen miteinander Gott. Er ist Ursprung und Quelle der Liebe, aus der Liebende schöpfen. Gott schenkt Ihnen seinen Segen und traut Ihnen zu, zu lieben und zu vergeben, treu zu sein und füreinander zu sorgen, in guten wie in schwierigen Zeiten, ein Leben lang: Er vertraut Sie einander an. Die kirchliche Trauung ist nach evangelischem Verständnis keine Eheschließung. Vielmehr kommt ein standesamtlich getrautes Paar in die Kirche, um für seine getroffene Entscheidung – sein Leben in Liebe miteinander zu führen – um Gottes Segen zu bitten. Wann: Bitte sprechen Sie den Termin für Ihre Trauung langfristig mit dem Gemeindebüro und Ihrem Pfarrer ab! Wo: Die Kirchliche Trauung wird in in der Regel in einer Kirche gefeiert. Wenn Sie Ihre Trauung nicht in Ihrer Heimatgemeinde feiern möchten, oder wenn Sie wünschen, dass eine andere Pfarrerin bzw. ein anderer Pfarrer den Traugottesdienst mit Ihnen feiert, so sprechen Sie bitte trotzdem Ihre Kirchengemeinde vor Ort an! Wie: Eigentlich kann die kirchliche Trauung – wie eine Taufe – in einem ganz "normalen" Gottesdienst gefeiert werden. Auch das kann ein sehr passender Rahmen sein, weil die Ehe ja innerhalb der christlichen Gemeinschaft gelebt wird: Ehepaar und Gemeinde sind im gemeinsamen Vertrauen auf Gott zugleich aufeinander bezogen. Die meisten Trauungen werden allerdings in einem eigenen Gottesdienst gefeiert. Dabei gibt es viele Möglichkeiten für Sie sowie für Ihre Angehörigen und Freunde den Gottesdienst mitzugestalten: ob bei der Musik, bei Lesungen oder Gebeten… – wir freuen uns über Ihre Ideen! Voraussetzung für eine kirchliche Trauung ist, dass mindestens ein Ehepartner der Evangelischen Kirche angehört. Wenn der andere Partner katholisch ist, können Sie vom zuständigen Pfarramt einen "Dispens" bekommen, eine schriftliche Genehmigung zur Trauung in einer evangelischen Kirche. Damit ist Ihre Ehe auch im Sinne der katholischen Kirche gültig. Möglich ist auch, dass sich Geistliche beider Kirchen an Ihrer Trauung beteiligen. Bitte sprechen Sie in jedem Fall rechtzeitig mit Ihrem Pfarrer! Für die Anmeldung zur Trauung benötigen wir von Ihnen einige Daten. Wenn Sie möchten, können Sie das entsprechende Formular hier herunterladen. Wenn Sie das Formular auf Ihrem Rechner speichern, können Sie es anschließend bequem am Rechner ausfüllen. Hinweisen möchten wir auch auf eine interessante Seite der Evangelischen Kirche zur Trauung: www.trauspruch.deTrauung
Vorab: In der Diskussion um die Hauptvorlage "Familien heute. Impulse zur Fragen der Familie", die zur Landessynode 2012 der Evangelischen Kirche von Westfalen vorgelegt wurde, stellte sich bald heraus, dass der Begriff "Familie" neu gefaßt werden muß: "Wo wir von Familie sprechen, braucht es Verlässlichkeit und Treue, gegenseitige Verantwortung auf Dauer, fürsorgliches Einstehen füreinander Diese Kriterien sind unaufgebbar für jede Form familiären Zusammenlebens. In der intensiven Diskussion der Hauptvorlage wurde deutlich, dass dies auch für gleichgeschlechtliche Partnerschaften gilt," so schreibt Präses Annette Kurschuss in in der Einleitung zu der liturgischen Handreichung für einen Segnungsgottesdienst. So hat die Landessynode 2014 folgerichtig beschlossen: "Paare, die in einer eingetragenen Lebenspartnerschaft leben, können öffentlich in einem Gottesdienst gesegnet werden." Eine solche Segnung eines gleichgeschlechtlichen Paares ähnelt in der Form einer Trauung. Doch soll die Handlung ausdrücklich nicht als "Trauung", sondern als "Segnung" bezeichnet werden. (Was inhaltlich keinen wirklichen Unterschied bedeutet.) Denn auch die kirchliche Trauung ist nach evangelischem Verständnis keine Eheschließung sondern eine Segnung. Ein standesamtlich getrautes Paar kommt in die Kirche, um für seine getroffene Entscheidung – sein Leben in Liebe miteinander zu führen – um Gottes Segen zu bitten. Wann: Bitte sprechen Sie den Termin für Ihre Segnung langfristig mit dem Gemeindebüro und Ihrem Pfarrer ab! Wo: Die Segnung wird wie die Kirchliche Trauung in in der Regel in einer Kirche gefeiert. Wenn Sie Ihre Segnung nicht in Ihrer Heimatgemeinde feiern möchten, oder wenn Sie wünschen, dass eine andere Pfarrerin bzw. ein anderer Pfarrer den Segnungsgottesdienst mit Ihnen feiert, so sprechen Sie bitte trotzdem Ihre Kirchengemeinde vor Ort an! Wie: Eigentlich kann die Segnung – wie eine Taufe – in einem ganz "normalen" Gottesdienst gefeiert werden. Auch das kann ein sehr passender Rahmen sein, weil die Lebenspartnerschaft ja innerhalb der christlichen Gemeinschaft gelebt wird: Lebenspartner und Gemeinde sind im gemeinsamen Vertrauen auf Gott zugleich aufeinander bezogen. Segnungen werden vermutlich in der Regel – analog zu Trauungen – in einem eigenen Gottesdienst gefeiert werden. Dabei gibt es viele Möglichkeiten für Sie sowie für Ihre Angehörigen und Freunde den Gottesdienst mitzugestalten: ob bei der Musik, bei Lesungen oder Gebeten… – wir freuen uns über Ihre Ideen! Voraussetzung für eine kirchliche Segnung ist, dass mindestens ein Lebenspartner der Evangelischen Kirche angehört. Für die Anmeldung zur Trauung benötigen wir von Ihnen einige Daten. Wenn Sie möchten, können Sie das entsprechende Formular hier herunterladen. Auch zur Segnung gehört ein Bibelwort. Hinweisen möchten wir in diesem Zusammenhang auf eine interessante Seite der Evangelischen Kirche zur Trauung: www.trauspruch.deSegnung
Der letzte Weg – die Vorbereitung auf das eigene Sterben sowie die Vorbereitung auf das Sterben eines Angehörigen – gehört zu den tiefgehendsten Erfahrungen, die Menschen überhaupt machen können. Dort – an der Grenze von Leben und Tod – sind wir ganz elementar herausgefordert. Deshalb begleiten wir Betoffene und Angehörige gerade auf diesem Stück des Lebensweges. Bitte sprechen Sie Pfr. Rüdiger Jung direkt an. Trauerfall
Wenn der Tod zu Hause eingetreten ist, gibt es keinen Grund, den Verstorbenen so schnell wie möglich abholen zu lassen. Wichtiger wäre es, in aller Ruhe in heimischer Umgebung Abschied zu nehmen. Wenn Sie wünschen, kommt Ihr Pfarrer gerne dazu, so dass wir eine Aussegnung gemeinsam durchführen können.
Anschließend werden Sie vermutlich einen Bestatter beauftragen, der dann sowohl die Art der Beisetzung als auch den Termin für die Trauerfeier mit Ihnen, dem Friedhof und ihrem Pfarrer abstimmt. Nicht nur zur Vorbereitung der Trauerfeier wird Ihr Pfarrer ein ausführliches Gespräch mit Ihnen führen.
Bei der Trauerfeier können Sie sich gerne einbringen – Ihre Gestaltungsideen sind herzlich willkommen! Achten Sie aber bitte darauf, sich nicht zu überfordern.
Trauer ist ein langer Prozess, für den wir immer wieder Gesprächspartner brauchen, manchmal auch einfach nur Menschen, die uns in unserer Trauer ertragen.
Sie sind herzlich eingeladen, die Hilfe des Trauertreffs Gescher in Anspruch zu nehmen.
Sie überlegen, (wieder) Mitglied der Evangelischen Kirche zu werden? Wir sind überzeugt: Dazu Gehören ist eine gute Entscheidung! Bitte nehmen Sie Kontakt mit Ihrer Kirchengemeinde auf. Ihr Pfarrer wird Sie besuchen und ein Gespräch mit Ihnen führen, bei dem es um Ihre Erwartungen an die Kirche und – sofern Sie wieder Mitglied werden wollen: auch um die Erfahrungen, die zuvor zu einem Austritt geführt hatten. Das Formular, mit dem Sie die (Wieder-) Aufnahme in die Evangelische Kirche beantragen können, finden Sie hier zum herunterladen.